UPI-Erfahrungen mit Produkten
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Erfahrungen des UPI mit Firmen und Produkten: Empfehlungen und Warnungen

Marktwirtschaftlicher Wettbewerb funktioniert dann gut, wenn Informationen über die einzelnen Firmen vorliegen und verglichen werden können. Unser Institut konnte im Laufe der Zeit mit den verschiedensten Firmen Erfahrungen sammeln, gute wie schlechte. Wir wollen mit dieser Seite auch ein wenig zu diesem Wettbewerb beitragen, indem wir einfach besonders herausragende Erfahrungen mit einzelnen Produkten oder Firmen mitteilen, die vielleicht für andere von Wert sein könnten. Die Liste hat dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wir haben nur besonders aus dem Rahmen fallende Erfahrungen aufgenommen, in positiver wie in negativer Hinsicht.


Computer: Bevor neue Hardware oder Software angeschafft wird, schaut man sich oft Tests in Computer-Zeitschriften an, von denen es inzwischen eine große Zahl gibt. Häufig stellten wir dabei fest, dass fast alle Produkte eines Produkttests mit "gut" oder "sehr gut" bewertet wurden, obwohl wir zum Teil ganz andere Erfahrungen damit machten. Einzelne PC-Zeitschriften tun sogar mitunter nur so, als hätten sie einen Test gemacht und stellen einfach nur eine Tabelle mit Hersteller-Angaben zusammen.

Rühmliche Ausnahme ist die Computer-Zeitschrift c´t, die aufwendige eigene Tests durchführt und dabei nach unseren Erfahrungen vergleichsweise strenge und verbraucherfreundliche Kriterien anlegt.

Schlechte Erfahrungen machten wir mit Produkten (Sub-Notebook und Monitor) und insbesondere dem Support der Firma Sony. Dasselbe gilt für die Firma IBM. Deren Festplatten der Familie DTLA haben eine außerordentlich geringe Lebenszeit, was uns viel Stress verursachte. Wie wir später bei heise-online lasen, geht aus firmeninternen Dokumenten hervor, dass Verantwortliche des Unternehmens bewusst fehlerbehaftete Laufwerke ohne Hinweis auf die Gefahr eines Datenverlustes verkauft haben.

Sehr gut sind unsere Erfahrungen dagegen mit TFT-Displays und Handys der Firma Samsung.

Werbe-Emails: Wenn Sie nicht mit Werbe-Emails überschwemmt und belästigt werden wollen, seien Sie vorsichtig beim Eintippen Ihrer Email-Adresse !

Werbe-Flut: Ein besonders unrühmlicher Versender von Werbekatalogen ist die Firma Haufe in Freiburg. Inzwischen bekommen wir ihre schweren Werbekataloge (0,4 kg und über 500 Seiten DIN A4 pro Katalog) für Mitarbeiterseminare etc. in dreifacher Ausfertigung unaufgefordert zugesandt. Selbst wenn diese gleich in die Papiertonne wandern, ist das eine erhebliche Umweltbelastung und Verschwendung von Papier. Die Firma ist sogar so dreist, dass es ihr nicht genügt, sie per email höflich darauf aufmerksam zu machen, dass die Kataloge weder angefordert noch gewünscht werden. Um die Werbeflut abzustellen, verlangt die Firma stattdessen, dass jeder einzelne Mitarbeiter, der von Haufe auf das Versandetikett geschrieben wurde, schriftlich Widerspruch gegen die Werbung einlegt. Auch nach mehreren emails schickt Haufe weiter mehrere Kataloge.

Die einfachere Variante bei ungebetener Werbepost wie Katalogen u.ä.: Man überschreibt die eigene Adresse (oder überklebt sie mit einem Aufkleber) mit folgendem Text :

"Empfang verweigert

Unfrei an Absender zurück, da nicht bestellt"

und wirft es in einen Briefkasten. Das Ganze geht dann auf Kosten des Absenders zurück, er kann die Adresse löschen und das Papier entsorgen. Das vermeidet vor allem zukünftige Werbepost.

Büromaterialversand: Im Laufe der Zeit flattern einem die verschiedensten Prospekte von Bürobedarf-Versandhäusern ins Haus. Wir möchten an dieser Stelle vor allem vor einem Versand warnen: "Viking direkt - Ihr Büroartikel Einkaufsführer, 63762 Großostheim". Nachdem wir bei diesem Versand nur einmal eine kleine Bestellung aufgegeben hatten, bekamen wir in kurzer Abfolge und unaufgefordert die verschiedensten Prospekte und Bestellkataloge aus Hochglanzpapier und in Plastikfolie eingeschweißt als Werbematerial zugesandt. Erst nach mehrmaliger telefonischer Aufforderung an den Viking direkt-Versand konnte diese lästige Werbeflut unterbunden werden.
So etwas ist nicht nur für die eigene Mülltonne ärgerlich, eine einfache Rechnung zeigt das ökologische Ausmaß dieser Müllproduktion. Ein zugesandter Prospekt wiegt zwischen 200 und 400 Gramm. Besteht die Werbe-Mailing-Liste von Viking-direkt nur aus 10 000 Adressen, sind dies pro Jahr allein rund 100 Tonnen unnötiger Papier- und Plastikmüll.

Positivere Erfahrungen machten wir dagegen mit "memo, dem Firmenausstatter für Umweltbewußte" und mit office discount.

Geld verdienen mit Umweltschutz: Bei den meisten Produkten wird die Umwelt bereits bei ihrer Produktion belastet, in vielen Fällen ist dies sogar die Hauptquelle der Umweltbelastung. Viele Produkte braucht man nur eine begrenzte Zeit, danach sind sie zum Wegwerfen zu schade. Eine optimale Lösung im Internetzeitalter ist die Versteigerungsseite ebay.de, bei der jeder mitmachen kann. Dort kann man (fast) alles zur Versteigerung anbieten, was man nicht mehr braucht. Und so statt Müll zu produzieren Umweltbelastungen für neue Produkte einsparen und damit noch Geld verdienen. ebay ist der meistbesuchte Online-Marktplatz in Deutschland.


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